Samstag, 28. Juni 2014

Momente des Monats Juni

Im Juni...



war ein Spontangrill angesagt.



wurde im Gehege neben unserem Garten ein Rehkitz geboren, das sich leider immer noch versteckt, dafür sind die Größeren umso weniger scheu, wenn man sie mit Gras füttert.


haben wir den Hundertwasserturm in Abensberg angeschaut.


haben wir gleich noch einen Spaziergang über die Abensberger Liebesinsel gemacht.


wurde das Spielhaus im Garten für sämtliche Spielszenen mit meiner dreijährigen Cousine verwendet (Supermarkt, Urlaubsfahrt, Restaurant, Friseurstudio, Modedesignstudio, Brautmodengeschäft, Wellnesscenter etc.)


waren wir beim Tapas essen. (Gebratene Datteln im Speckmantel sind der Wahnsinn!)


fuhr ich mit dem Rad ständig an Blumenwiesen vorbei (in der Stadt) und zwar an einer solch bunten Mischung, als wären sie eigens angesät worden.
Es hat mich an ein Kinderbuch erinnert, in dem ein Dieb statt dem gewünschten Diebesgut versehentlich einen Sack voller Blumensamen vergräbt und ihm das vor lauter Entzückung über diese Farbpracht gar nicht ärgert, weil es ja irgendwie doch ein Sack voller "Gold" geworden ist.


haben wir mit meiner kleinen Cousine Salzteigfiguren bemalt.


sind wir auf dem Dach herumgeklettert und waren sehr fasziniert von unserer über das ganze Dach wuchernden Kletterrose.







Sonntag, 22. Juni 2014

Summer-to-do-list

    Letztens ist mir aufgefallen, dass ich eine imaginäre, lange Liste im Kopf habe mit Dingen, die ich diesen Sommer noch vorhabe und die noch nicht bereits fest geplant sind.
    Und weil ich den ersten Punkt dieser imaginären Liste bereits "erledigt" habe (der erste Sprung ins klarblaue Seewasser - ähm in Wirklichkeit eher ein Fall nach einem Schubs - danke, M ;-) - an einem entspannt sonnigen Tag auf dem Floß) und damit es mit ein wenig im Kopf bleibt, habe ich gleich mal eine Freizeitliste verfasst.
    Summer-to-do-list:
     
  1. Picknick auf der Walhalla
  2. Ausflug in einen Wallfahrtsort
  3. Besuch beim Mittelaltermarkt 
  4. Flohmarktbesuch
  5. Wiesenkräutersuch- und -kochnachmittag
  6. Kunstausstellung besuchen
  7. Meine erste Patchworkdecken-Lehrstunde
  8. Besuch in Luxemburg
  9. Einladung meines Firmkindes für einen Tag in "meine" Stadt
  10. Orgelkonzert im Dom
  11. Sushi machen mit meiner Schwester
  12. Gartenbastelei für meine Tante G. aus Baumwurzeln
  13. Schulende-Dessert
  14. Volksfestbesuche
  15. Einzigartiger Geburtstag für meine Mama
  16. Hochzeitsgeschenk für meinen Onkel und meine Tante
  17. Tapas-Abend
  18. Radtour
  19. Tagesausflug an einen neuen Ort
  20. Mottoparty
  21. Frühstücken mit meinen Mädels
  22. Urlaub in Griechenland

Natürlich schießen mir immer wieder Ideen in den Kopf und ich bin gespannt, wie viele Aktivitäten dieser Liste ich "abarbeiten" werde. ;-)









Donnerstag, 19. Juni 2014

Meine Geburtstagsgeschenke

 
Dieses Jahr haben sich wirklich sämtliche meiner Freunde und die Familie selbst übertroffen mit der Wahl ihrer Geschenke! Ich fühle mich überhäuft mit lieben Gesten, aber wenn ich mir die Fotos so ansehe, ist es wirklich ein ganz schöner Haufen - alles gesammelt aus drei bis vier Geburtstagsfeiern von jeweils sehr sehr großzügigen Gästen.

Meine zwei besten Freundinnen haben sich neben dem Buch "Mein Zimmer im Grünen" (das ich mir gewünscht hatte, weil es Rezepte, Basteleien, Garten und Partys mit wunderschönen Fotos eine wunderbare Inspirationsquelle für die Freizeit oder einfach als Entspannung zum Durchblättern ist) beide etwas richtig Persönliches überlegt:

Ch. mit einer Bildercollage mit meinen Mädels aus unserem Europaparkurlaub direkt nach dem Abi und einem so lieben Zitat drauf! Die Collage hat jetzt einen Ehrenplatz in der neuen Wohnung bekommen, wo ich ohnehin noch kaum Bilder habe. ;-)



Und wenn wir schon bei persönlichen Fotos sind: C. hat für mich ein Video mit sämtlichen Fotos seit wir uns kennen (seit der fünften Klasse, also schon 13 Jahre) zusammengestellt, das sie uns bei meiner Feier vorgespielt hat - Kinderfotos vermischt mit den Teenagerjahren und auch den Neuesten - stets mit Kommentaren darunter. Es war so lustig - einige Fotos kannte ich gar nicht - eine riesige Flut an Erinnerungen kam zurück - einfach überwältigend!

Für meine Gäste, die mich noch nicht so lange kennen, war es natürlich auch sehr lustig: Erstens die Veränderungen von uns allen über 10 Jahre, der Wechsel der Frisuren und Haarfarben und natürlich durften peinliche lustige Fotos nicht fehlen. ;-)

Von meiner Freundin S. sind die schönen blauen Glitzerohrringe, die einem wirklich sofort ins Auge stechen, und eine Ladung Süßigkeiten für den "Dessertmagen". ;-)



Und mein Freund M. schenkte mir diese wirklich riesige Menge an Gummibärchen ("damit sie auch einmal zwei Tage halten") in diesem "Riesencocktailglas" (laut den Kleinen) sowie einen zum Träumen anregenden Roman und ein Wahnsinnsbackbuch, das ein eigenes Kapitel nur für Brot und Ähnliches hat, und bei dem ich es kaum abwarten kann, daraus etwas zu zaubern!



Das wunderwunderschöne gemalte Bild ist von meinem Lieblingsmädchen A., meiner "Vize"-Nichte mit der unvergleichlich künstlerischen Darstellung von mir, A.'s Vater, einem Stein und einem Fenster. ;-) Auch dieses Bild hat sofort einen Ehrenplatz in der Wohnung bekommen!



Das mintfarbene Glitzerwickelarmband ist von meiner "Vize"-Mama, also der Mama meiner besten Freundin. ;-) Es ist das bequemste und funkelndste Armband, das ich jemals anprobiert habe und würde es am liebsten nie mehr abnehmen (und das von jemandem, der grundsätzlich nur selten welche trägt).



Wie man sieht ist eines meiner Hobbies nicht verborgen geblieben: Meine Tante A. hat mir eine Picknickdecke geschenkt und ihrem Sohn gleich noch eine Laterne für meine kleine Terrasse verschenken lassen. ;-)

Auch meine Tante G. hat an die neue Wohnung gedacht und mir eine (extra für mich) pflegeleichte Pflanze geschenkt, die man fast nie spritzen muss, und, weil sie selbst wie ich sehr gerne Zitate liest eine Sammlung an Sprüchen zum Motto "Atempause". Beides erinnert mich sehr an einen Strandabend. ;-)





Der erste Ring ist Überraschungsgeschenk von meiner Mama (eigentlich habe ich schon vor zwei Monaten einen Ledermantel bekommen), weil ich am liebsten goldenen Schmuck trage, aber keine passenden Ringe habe.




Den zweiten Ring hatte ich schon seit einem dreiviertel'Jahr ca. im Kopf und ihn deshalb von Monsieur bekommen, auch passend zu meinem goldenen Schmuck.

Dazu kam noch (und ich finde die Idee wirklich genial) ein gedrucktes Ringheft mit meinen gesammelten Lieblingsrezepten (die er teilweise heimlich von meinem Laptop "klauen" musste) und den Fotos dazu. Vor allem ist es so praktisch, weil ich die Idee selbst schon öfter hatte, meine Rezepte gesammelt zu notieren, und es doch nie lange durchgehalten habe. ;-)

Weil ich mich so gefreut habe kommen zu einem persönlichen Dankeschön noch hübsche Postkarten hinzu, die mir letztens in einer Buchhandlung auffielen und die ich sofort besorgte, um sie meinen Mädels zu schicken.



Meine Freundinnen H. und V. haben sich zusammengetan und eine Tomatenpflanze für mich riesig hochgepäppelt, um zu testen, ob auf meiner kleinen Terrasse vor der Wohnung Pflanzen trotz der Nachbarskatzen überleben. Außerdem haben sie extra Holunderblütensirup und Olivenöll mit getrockneten Tomaten, Knoblauch und Oregano für mich angesetzt.

Die beiden teilen meine absolute Leidenschaft, Lebensmittel selbst herzustellen, deshalb schenken sie mir grundsätzlich etwas sehr Kreatives! Ich bin schon ganz gespannt, wie die Ernte wird und kann es kaum erwarten, Holunderblütenschorle zu mischen und ein Salatdressing aus dem neuen Öl herzustellen. ;-)

Dazu kamen von zwei Freunden noch eine Flasche Vanillesirup und eine einzigartige Tasse aus meiner Lieblingskeramikwerkstatt Küffer in Regensburg.

Wunderbar in dieser Töpferei finde ich, dass der Laden eigentlich nur aus einem kleinen Ausstellungsraum vor der eigentlichen Werkstatt besteht und man direkten Einblick in diese hat. Außerdem ist jedes Produkt ein Einzelstück und mein Freund M. konnte zum Beispiel ohne Aufpreis Farben und Form sowie Gravur in Auftrag geben.

Ich habe selbst schon öfter für meine Mama etwas aus deren Sortiment besorgt und jetzt habe ich (endlich) auch eine eigene solche Tasse; die Produkte etc. sind teilweise gerade so rundlich konzipiert, dass sie wunderbar angenehm in der Hand liegen. Zudem finde ich, dass die Glasuren und Farbkombinationen einfach ein Traum sind!


Von V. und E. bekam ich die Gummibärchen geschenkt sowie einen dm-Gutschein, um meine Fotos ausdrucken zu können.
So komme ich meiner Idee, in diesem Jahr von jedem meiner Freunde und Familie mindestens ein richtig schönes Foto entwickeln zu lassen und demjenigen zu schenken, schon näher, obwohl ich dafür noch viele Fotos machen muss. ;-)

Ich muss ehrlich sagen, meine Freunde und meine Familie kennen mich wirklich wirklich gut und sie sind die Besten der Welt! 

Da ich wirklich überwältigt war, mit welcher Mühe die einzelnen Geschenke gestaltet beziehungsweise ausgesucht wurden, und sich viele auch als Inspiration für Gelegenheiten zum Schenken eignen, sind hier die Geschenkequellen, von denen ich weiß:


Bronzallure Roségold Ring mit Lemonquarz
Mein Zimmer im Grünen
Backen! Das Goldene von GU
Atempausen für den
Goldring von Oro vivo
Gummibärchengeschenke von Bears&Friends
Ringheft drucken lassen von Epubli














Samstag, 14. Juni 2014

Geburtstagsfeier Nummer 3: Wrapsvariationen, Zupfkuchenwürfel und Mousse-au-chocolat-Torte



Zu meiner letzten Geburtstagsfeier gab es Wraps mit zwei verschiedenen Füllungen, einmal mit Gemüsefüllung und einmal aus dem Wok, von Monsieur kreiert.

Ja, Wraps, schon wieder, aber was soll ich auch machen, wenn die Gäste diesen Wunsch einstimmig äußern?! ;-)

Um 9 Personen in eine 18m² Wohnung zu kriegen, muss man schon etwas improvisieren:
Wir haben uns erstens zusätzliche Stühle aus der Nachbar-WG ausgeliehen und den Rest aufs Bett verfrachtet und zweitens aus 2 Kommoden und einer Holzplatte einen Tisch konstruiert. ;-) Es war eng, aber es sorgte auch für einige Lacher, wenn die Gastgeberin wieder einmal quer über alle "drüberstieg".


Damit es aber nicht ganz langweilig wird, hier die neue Füllung von Monsieur:

Zwiebeln
Hähnchengeschnetzeltes
Bananen
Mais
rote Currypaste
Schlagsahne

Zuerst brät man das Fleisch an, gibt die in Ringe geschnittenen Zwiebeln dazu sowie anschließend  Mais und Bananen (oder Paprika, Mais und Bohnen). Anschließend kommt noch etwas Sahne dazu sowie Paprika- und Mexikogewürz bzw. Salz. Für ein wenig Schärfe gibt man noch ein bisschen rote Currypaste dazu.



Als Nachspeise servierte ich Zupfkuchen in Würfeln als "Snacks dazwischen" und zum richtig pappsattwerden eine ultraschokoladige Mousse-au-chocolat-Torte.


Zupfkuchenwürfel:

Teig:

110g Butter
100g Zucker
2 EL Kakaopulver
150g Mehl
1 TL Backpulver
2 Eier

100g Zucker
100g Butter zerlassen
250g Quark
1 Päckchen Vanillepuddingpulver

Zuerst stellt man aus den Zutaten einen Mürbteig her und drückt 2/3 des Teiges am Boden der Muffinförmchen an. Dann vermischt man Zucker, Butter, Quark und Vanillepuddingpulver und gibt die Masse in die Förmchen. Schließlich verteilt man das restliche 1/3 des Mürbteigs in Flocken darauf.


Aus meinem neuen Backbuch adaptiert gab es gleich noch eine superschnelle Torte dazu.

Mousse-au-chocolat-Torte:

100g Zartbitterschokolade
400g Schlagsahne
2 Päckchen Sahnesteif

8 Eier
200g Zucker
200g Mehl
2 TL Backpulver
80g Kakaopulver

Die Zartbitterschokolade in der Schlagsahne schmelzen lassen und mindestens 2 Stunden kalt stellen (bei mir war es über Nacht).

Bei den Teigzutaten aus jeweils der Hälfte der Zutaten, also 4 Eiern, 100g Zucker, 100g Mehl, 1 TL Backpulver und 40g Kakaopulver, einen Teig herstellen und in einer eingefetteten Springform bei 200° ca. 20 Minuten backen. Dasselbe mit dem zweiten Teig machen. Die Sahne wird mit dem Sahnesteif zu einer Mousse au chocolat geschlagen und man verstreicht 1/3 der Masse auf dem ersten Boden, legt den Zweiten darauf und gibt die restlichen 2/3 darauf und bestreicht auch den Rand der Torte.

Die Verzierung liegt dann an einem selbst; ich habe Vollmilchraspelschokolade auf den Rand gegeben, die Fläche innen mit Streuseln bestreut und innen einen kleinen "Scheiterhaufen" aus Erdbeerjoghurtschokoladenwürfeln geformt, was eine fruchtige Abwechslung zur puren Schokolade war.

Zeitplan:

Dieses Menü ist fast vollkommen am Abend zuvor zuzubereiten. Die Zubereitung der 70 (9 Gäste, davon 5 Männer ➔ 60 wurden verspeist) Wraps hat 2-3 Stunden gedauert (Wartezeit bereits eingerechnet, obwohl ich diese teilweise zum Zubereiten des Zupfkuchens und der Böden für die Torte benutzt habe, da es hier lediglich um das Mixen der Zutaten ging).
 Am Tag der Feier habe ich nur Gemüse für die Füllung geschnippelt, die Sahne für die Torte aufgeschlagen und diese verziert. Ansonsten hatte ich wahrlich genug Zeit für die kleinen Vorbereitungen und bin schon viel früher fertig geworden, was mich immer sehr beruhigt. Wenn man also am Tag der Feier relativ spät nach Hause kommen sollte und auch wenn man viele Gäste hat, ist dieses Gericht perfekt.






















Mittwoch, 11. Juni 2014

Geburtstagsfeier Nummer 2: Kartoffelsuppe in der Brotschale, Erdbeertiramisu und Rotweinkuchen-Cakepops



Weil meine Tante G. und mein (mittlerweile erwachsenes) "Firmkind" erst einen Tag nach der Familienfeier zum gratulieren kommen konnten, meine Oma natürlich sofort dabei war sowie auch mein Onkel G. mit seinen zwei Kleinen, wurde eigentlich nachmittags noch einmal gefeiert. ;-) Sie kamen zufällig genau, als die gesamte Küche voller Glasbehälter gefüllt mit frisch gemachten Cakepops stand und konnten sich so gleich bedienen. Fasziniert haben die Lollipop-kuchen auch meine drei- und einjährigen Cousinen.


Natürlich war irgendwann die Zeit etwas knapp, weil der Teig für die Brotlaibe für die (quasi dritte) Feier mit meinen Freunden abends noch genug Zeit zum gehen hatten. Weil ich jedoch gerne bei meinen Gästen bleiben wollte, schnappte ich mir einfach die Teigschüssel und eine Unterlage und fing mitten unter ihnen an zu kneten. Meine Familie hat das relativ amüsiert und meine Cousine L. inspizierte mein Kneten solange, bis ich ihr eine Portion abgegeben habe und sie meine Brotschüssel formen durfte. Ich formte Brotlaibe, sie machte je nach Stimmung Blaubeerkuchen, Pfannkuchen oder Pizza daraus. ;-) So gut wie das geklappt hat, kann sie gerne jederzeit wiederkommen, die kleine Meisterbäckerin!




Die Brotlaibe habe ich hier schon einmal gemacht, dieses Mal gab es allerdings Kartoffelsuppe dazu.

Kartoffelsuppe (8 Portionen, Rezept adaptiert von hier):

3 Zwiebeln
500g Kartoffeln
1L Gemüsebrühe
60g Butter
600g Schlagsahne
100g saure Sahne

Zuerst brät man die gestückelten Zwiebeln in der Butter an, gibt die Kartoffelstücke hinzu und löscht mit der Gemüsebrühe ab. Man lässt es so lange köcheln, bis die Kartoffeln gar sind. Dann gibt man Schlagsahne und saure Sahne hinzu und püriert die Suppe. Nun kann man sie nach Belieben noch eindicken lassen oder sofort verspeisen.

Was auch gut zur Brotschüssel passen würde: herbstliche Kürbissuppe; dann könnte man dieses Gericht auch draußen als "Aufwärmer" mit Decken und Punsch servieren.

Damit jeder seine Suppe selbst variieren konnte, habe ich Würstchen, Schinken- und Salamiwürfel, Karottenstücke und Käsewürfel jeweils in kleinen Schüsseln auf dem Tisch verteilt.

Tipp: Wenn man eine kleine Schwester haben sollte, die unter dem Vorwand der Mithilfe bei den Vorbereitungen sobald man sich umdreht löffelweise die Suppe stibitzt - ohne dass man es merkt -, dann sollte man lieber einige Portionen mehr machen. Meine große Lehre fürs nächste Mal, die Suppe wäre nämlich beinahe zu wenig geworden (durch die Menge an Brot wollten alle Gäste irgendwann noch ein Extraschälchen Suppe dazu). Das Gleiche gilt für Würstchenstücke, die in einer Schüssel bereitstehen -  lieber einige Würstchen mehr zu Hause haben, falls sich besagter Essensdieb wieder einmal heimlich an sein Werk machen sollte!

Außerdem wichtig: Bei der Brotschale handelt es sich grundsätzlich um Portionen für meine Freundinnen, die eher damit kämpfen, sie aufessen zu können. Für Männer mit größerem Hunger habe ich Brezenstangen bereitgestellt; es sollten darum grundsätzlich mehr Suppe sowie evtl. ein Dip zusätzlich da sein. Man kann ja einfach ein/zwei kleine Brotlaibe mehr machen, die nicht ausgehöhlt werden, und diese in Scheiben dazuservieren. Natürlich sollte auch noch ein wenig Platz für die Nachspeisen gelassen werden. ;-)



Die leuchtend roten Pfingstrosen hat meine Mama extra mir zuliebe aus ihrem Garten geopfert!

Erdbeertiramisu (8 große Portionen):

200g Löffelbisquit
600g Erdbeeren tiefgefroren
500g frische Erdbeeren
3 El Amaretto
500g Mascarpone
250g Quark
400g Schlagsahne
Zucker für die Quarkcreme ca.100g oder mehr - je nach Bedarf
1/2 TL Zimt
2 Päckchen Vanillinzucker

Zuerst schlägt man die Sahne steif und vermischt sie mit der Mascarpone, Quark, Zucker, einem Päckchen Vanillinzucker, Zimt und 2 El Amaretto zu einer Creme. Dann püriert man die Tiefkühlerdbeeren und gibt 1 EL Amaretto sowie ein Päckchen Vanillinzucker und Zucker nach Bedarf hinzu, bis das Püree süß genug ist. In eine Form schichtet man nun die Löffelbisquits, gibt das Erdbeerpüree darauf und schlussendlich die Creme darüber und schneidet die frischen Erdbeeren in Scheiben zum darüberschichten. Am besten schmeckt dieses Tiramisu nach einer Nacht Kühlung, aber zwei Stunden oder notfalls kürzer reichen auch.

Sollte die Menge nicht nach viel aussehen: Dieses Tiramisu macht sehr schnell pappsatt, weil es so süß ist. ;-)





Rotweinkuchen-Cakepops:

Rotwein-Kastenkuchen (Rezept von hier):

4 Eier
200g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
200g Margarine
2 EL Kakaopulver
1 TL Zimt
250g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1 TL Rum
125ml Rotwein

Einfach alles zusammenmischen und bei 180° ca. 50 Minuten backen, dann abkühlen lassen.

Cakepops (adaptiert von hier):

75g Butter
125gFrischkäse
150g Puderzucker

ca. 200g Zartbitterschokoglasur (habe leider nicht genau aufgepasst)

Zuerst schneidet man sämtliche "harten" Bereiche des abgekühlten Kastenkuchens ab, sodass nur noch fluffig weiche Innenmasse übrig ist und zerbröselt diese. Anschließend gibt man Butter, Frischkäse und den Puderzucker hinzu und verrührt die Masse zu einer Art Mürbteig. Diesen formt man zu 2-3 cm großen Kugeln (bei mir waren es ca. 50) und stellt diese kalt. Dann schmilzt man die Schokoglasur, tunkt jeweils die Holzspieße ein und steckt jeden in eine Kugel. Sobald die Spieße durch die getrocknete Schokolade feststecken, nimmt man sie, taucht sie in die flüssige Schokolade, dreht sie zum Abtropfen hin und her, stellt sie in ein stabildes Glas (mit Zeitungspapier drunter zum Abtropfen) und bestreut sie mit Streuseln.


Der Rotweinkuchen ist grundsätzlich sehr würzig und saftig und macht sich wirklich gut mit dem Schokoguss. Reine Vanillecakepops finde ich zu langweilig. Also beschloss ich, als Basis einen Kuchen auszuwählen den ich so sehr gerne mag.

Gut vorstellen könnte ich mir auch zum Beispiel zu Weihnachten Cakepops auf Gewürzkuchenbasis. Im Grunde genommen funktioniert dieses Rezept mit jeder Art von Kastenkuchen, welchen man eben als liebsten hat. ;-)

Zeitplan: Für dieses Menü (die Feier fand am Wochenende statt) braucht man schon gut einen Tag Zeit. Natürlich ist man nicht durchgängig beschäftigt, aber gerade die Cakepops mit dem jeweiligen Abkühlen, sowie die Brotlaibe mit der Ruhezeit verlangen eigentlich, dass man immer mal wieder über den Tag verteilt eine Weile in der Küche steht. Ich habe den Rotweinkuchen sowie den Sauerteig am Tag zuvor gemacht, das Tiramisu morgens genauso wie die Teigkugeln für die Cakepops, frühnachmittags die Cakepops vollendet und am späten Nachmittag die Brotlaibe sowie die Kartoffelsuppe kreiert.

Wahrscheinlich ginge es schneller, aber ich hatte dazwischen Gäste und mag es lieber entspannend und arbeitsmäßig etwas entzerrt - meine Gäste wollen ja auch eine Gastgeberin, die sich auf sie freut und nicht völlig gestresst und hektisch durch die Gegend läuft...

Es wurde ein zauberhafter Abend voller Erinnerungen und Lachen!