Freitag, 29. April 2016

Frühlingshafte Gartenimpressionen meiner Tante

Auf einen Besuch im Garten meiner Tante G. freue ich mich immer wieder unglaublich - alleine schon, weil ich natürlich ganz gespannt gibt, wie er diesmal aussehen wird. Denn auch wenn man einige Ecken vom letzten Herbst schon kennt, so sieht doch alles jede Saison ein wenig anders aus. 

Hierbei nimmt sich meine Tante immer wieder einen Teil des Gartens besonders vor und gestaltet diesen neu. Auf diesen Abschnitt bin ich natürlich immer besonders neugierig. 

Aber auch sonst gesellen sich zu den altbekannten Pflanzen immer wieder andere dazu und werden von neuen Dekorationselementen ob selbstgemacht oder gekauft begleitet. Selbst wenn man den Garten mehrmals durchstreift, entdeckt man immer wieder neue Schätze - und dabei ist jetzt erst der Beginn der Gartenzeit. ;-)

Ganz besonders gerne mag ich die Hochbeete mit Steinmauern, die meine Tante selbst aus vielen Steinbrocken von den umliegenden Feldern aufschichtete. Diese erscheinen beim Pflügen im Frühjahr auf den Äckern und werden von den Bauern im nahe gelegenen Wald abgelegt, wo meine Tante sie sich dann nach Bedarf holen kann. 

Dies mag zwar mehrere Autofuhren benötigen und etwas mühsam sein, aber dafür hat man quasi umsonst einen tollen Blickfang im Garten errichtet, der nicht nur ein Blumenbeet besonders schmückt, sondern auch zum Beispiel ein kleines Salatbeet. 

Auch die Kräuterschnecke wurde mit solchen Steinen geformt. 


Ein kleiner Blickfang waren auch die Pilze, die meine Tante aus zwei Steinen zusammengesetzt und -geklebt hatte - einfach aber trotzdem wirkungsvoll. 

Natürlich sieht man hier auch immer wieder die große Leidenschaft meiner Tante - nämlich Hauswurzpflanzen - durchblitzen, weil diese als Dekoration immer wieder auftauchen.

Vor der Haustüre dienen allerlei selbst geflochtene Weidenkränze als Zierde, wobei mir hier besonders die frühlingshaft bepflanzten Weidenkörbe mit verschiedenfarbigen Veilchen gefallen. 

Überall blühen schon passend zur Jahreszeit die Tulpen und wie immer kann ich es kaum erwarten, das nächste Mal hier herumzuwandern und nach Schätzen zu suchen. 


Mittwoch, 27. April 2016

Nektarinen-Scones

Diese unglaublich leckeren gefüllten Scones mache ich stets spontan, an warmen Frühlings- und Sommertagen, wenn ich einfach nur eine Nektarine sehe und etwas Süßes möchte - entweder, weil ich für einen Freundeabend oder ein Picknick etwas backen möchte oder einfach als Alltagsversüßung.

Ohne Wartezeit sind die Scones wirklich schnell gemacht und durch die Nektarinenfüllung auch nach Tagen noch wunderbar saftig. Das Praktische ist auch, dass es eben nur eine kleine Portion ergibt und nicht gleich ein ganzes Blech, was gerade für einen Zwei-Personen-Haushalt besser ist.

Trotz der saftigen Füllung sind sie wunderbar handlich und somit perfekt für Picknicks oder für unterwegs zum Einpacken, weshalb sie gut zum Thema dieses Monats von Clara's ichbacksmir passen. 



Nektarinen-Scones 

Teig:
3 Tassen Mehl
1/4 Tasse Zucker
3,5 TL Backpulver
3/4 TL Salz
3/4 Tasse Butter
1 Ei
1 Päckchen Vanillinzucker

Füllung:
3/4 Tase Milch
1-2 Nektarinen

Zucker-Zimt-Mischung aus 2 EL Zucker und 3/4 TL Zimt
 ggf. Puderzucker und Zitronensaft für einen Zuckerguss

Zunächst den Teig aus Mehl, Backpulver, Zucker, Salz, Butter und Ei herstellen, anschließend dünn ausrollen und die Hälfte des Teiges mit der Milch bestreichen. Anschließend werden die Nektarinen in dünne Scheiben geschnitten und die bestrichene Teighälfte damit belegt sowie mit der Hälfte der Zucker-Zimt-Mischung bestreut. Anschließend faltet man die unbearbeitete Teighälfte über die Belegte, bestreicht diese wiederum mit Milch und streut den Rest der Zucker-Zimt-Mischung darüber. Der Teig wird nun in einzelne Stücke geteilt (ca. 4-6) und bei 200°C ca. 15-18 Minuten gebacken. Nach dem Abkühlen kann man die einzelnen Scones noch mit Zuckerguss bestreichen.

Ab damit zu Sugar and Spice!


Dienstag, 26. April 2016

Gartendekoration mit Sukkulenten: Bepflantzte Kugel und Kranz



Sukkulenten sind eine der dankbarsten Pflanzenarten, die es gibt, da sie wenig Pflege sowie fast keine Erde bzw. Wasser zum Leben brauchen und sich dabei noch fleißig vermehren. Deshalb verwende ich immer wieder die Ableger für Gestecke oder Gartenbasteleien.

Diesmal benutzte ich Reste von einem alten Drahtzaun, der früher den Hühnerstall meiner Oma umrandete, um daraus eine bepflanzte Kugel bzw. Kranz zu basteln.

Ich schnitt also den Draht für die Kugel zu einem Quadrat, füllte eine große Menge Moos hinein und formte eine Kugel daraus.


Für den Kranz schnitt ich ein rechteckiges Drahtstück aus, das ich dann ebenso mit Moos füllte und danach den Kranz bildete. Der Zaundraht ist sehr biegsam, sodass man im Nachhinein die Form immer noch verschönern kann sowie die Drahtenden des Kranzes einfach miteinander verhaken.



Anschließend tunkte ich Kugel und Kranz in die Regentonne, damit sie sich schön mit Wasser vollsaugten und die Pflanzen gut anwachsen konnten (im Nachhinein reicht es dann, wenn man die Sukkulenten gelegentlich leicht gießt oder mit Wasser besprüht), sammelte im Garten verschiedenste kleine Sukkulenten und verteilte diese in den Drahtlöchern. Mit der Zeit werden diese wachsen und die freie Fläche überwuchern, sodass der Draht immer weniger sichtbar wird.
 
Die Kugel schmückt nun eine Eisenschale, die ich zusätzlich mit einem mit Rinde umwickelten Weidenkranz verzierte.




Der Kranz ziert unsere Eisenschale auf dem Sockel vor der Haustüre und hat im Zentrum als Blickfang noch ein Teelicht aus einem Weckglas, das ich ebenso mit Rinde verzierte.

Ab damit zum CreadienstagDienstagsdinge, Handmade on Tuesday, Kerstin und ich!



Sonntag, 24. April 2016

Tagliatelle mit Olivensoße

Oliven sind eines der liebsten Speisen meiner kleinen Schwester und so versuche ich diese immer mal wieder in unser tägliches Mittagessen zu integrieren. Als ich dann ein Bild von Nudeln mit Olivensoße sah, musste dies natürlich sofort nachgekocht werden und wie erwartet gaben die schwarzen Oliven der Soße einen tollen Geschmack und wir werden das Rezept bestimmt bald wieder einmal zubereiten. 


Tagliatelle mit Olivensoße  

1 gewürfelte Zwiebel
2 gehackte Knoblauchzehen
3 El Olivenöl
2 Karotten
500g passierte Tomaten
1 Glas (ca.150g) schwarze Oliven
1 EL frische Petersilie
Salz, Pfeffer

Zunächst schneidet man die Zwiebel und Knoblauchzehen klein und dünstet diese im Olivenöl an. Nun gibt man die gehackten Karotten sowie die passierten Tomaten dazu und lässt dies 15 Minuten köcheln. Anschließend schneidet man die Oliven in Scheiben, gibt diese zusammen mit der frisch gehackten Petersilie zur Soße und schmeckt mit Salz und Pfeffer ab.

Ab damit zu Sugar and Spice!

Freitag, 22. April 2016

Frühlingsgarten mit bepflanzter Baumrinde, Buschwindröschen-Sträuße und Smoothie Bowl


Unser Steingarten leuchtet schon vor lauter Frühlingsblühern und doch wird da noch einiges dazukommen, das gerade erst richtig zu wachsen beginnt. Aber man lebt ja im Augenblick, daher genießen wir die momentane Farbenpracht sehr.





Natürlich treibt es nicht nur die Blumen hinaus in die Sonne, sondern auch uns selbst und so wird schon seit Wochen fleißig gepflanzt und gesät. Meine Mama zieht ja ihr gesamtes Gartengemüse bereits im Haus vor (wodurch sämtliche Südfenster - sowie der Boden davor - voller Pflanzen stehen). Auch ich bin schon fleißig am Vorbereiten meiner eigenen Beete und Pflanzen.





Bei solch einer Farbenpracht darf ein wenig neue Dekoration nicht fehlen, weshalb ich unter anderem eine alte Baumrinde, die ich letzten Herbst im Wald gefunden hatte, mit verschiedenen Arten von Sukkulenten bepflanzte. Hierfür eignen sich sämtliche Rindenstücke, die eine schöne ovale oder runde Form bilden.


Etwas Besonderes ist es außerdem, wenn man die ersten Blumensträuße von Spaziergängen mit nach Hause bringen kann - bei uns sind dies meist Buschwindröschen.

Diese kann man wunderschön (nicht nur mit Kindern) in kleinen Sträußen pflücken, gerne auch mit einigen Dotterblumen dazwischen, und entweder in einer kleinen Vase auf den Tisch stellen oder wie in meinem Zimmer in kleine grüne Glasfläschchen füllen, die ich mit einem Drahtaufhänger an größeren Zweigen befestigte.
 
So hat man verschiedene Frühlingszweige aus verschiedenen Weidenarten, gerne auch mit blühenden Weidenkätzchen, in einer Vase vereint und als Blickfang kleinere Buschwindröschensträuße daran hängen.

Solche hängenden Minivasen verwende ich immer wieder und zwar nicht nur als Blickfang für einen größeren Strauß, sondern auch, um wie hier in ein Zimmer an verschiedenen Stellen kleine Blumensträuße zu verteilen. 

Passend zum Frühlingswetter pflückten meine Schwester und ich zum Frühstück gleich ein paar Blüten aus dem Garten und ich bereitete eine Smoothie Bowl für uns beide zu. Dies ist unglaublich schnell gemacht - vor allem für jemanden, der oft und gerne Obstsalate isst - und kann je nach Belieben unendlich variiert werden.

Smoothie Bowl

1 Orange
1 Banane
1 Apfel
1 Becher Naturjoghurt
Füchtegelee nach Bedarf (z.B. Schlehen-Gelee)
Sesam, Leinsamen, Kokosflocken, Haferflocken zum Bestreuen

Zunächst würfelt man das Obst klein und reiht es nebeneinander in die Schale. Nun süßt man den Naturjoghurt nach Geschmack mit Schlehen-Gelee und reiht jeweils eine Portion neben das Obst. Anschließend streut man jeweils noch einen Streifen Sesam, Leinsamen, Kokosflocken und Haferflocken dazu.

Nach Belieben kann nun alles miteinander vermischt werden. Ich finde Smoothies für den Alltag nicht so praktisch, weil ich danach relativ bald wieder Hunger habe. Durch die Smoothie Bowl ist dies klug gelöst: Man nimmt die gleiche Menge Obst zu sich wie bei einem Smoothie, wird aber durch den Joghurt und die Körner bzw. Hafer- und Kokosflocken wirklich langfristig satt.

Ab damit zu Friday Flowerday, Floral FridayFotos, Lady Stil und Sugar and Spice!

Dienstag, 19. April 2016

Meine erste selbstgenähte Patchworkdecke

Wenn man bedenkt, dass diese Patchworkdecke mein allererstes Projekt mit der Nähmaschine war, ist es wohl nicht verwunderlich, dass sie mich doch einige Zeit (und Nerven) gekostet hat, bis sie fertig war.

Da ich sie gänzlich aus Stoffresten, die mir meine Schwiegeroma zusammen mit einer kleinen Anleitung netterweise zur Verfügung gestellt hatte, nähte, beschloss ich, lauter Quadrate mit verschiedenen Schichten zu nähen, die ich anschließend alle in hellblauen Satinstoff einfügte.

Ich nähte also jeweils von einem kleinen Quadrat im Zentrum immer wieder Stoffstreifen dazu und legte für jedes Quadrat separat die Stoffe nach Gefühl zusammen.

Als ich die Vorderseite beendet hatte, war klar, dass der Satinstoff nicht für die Rückseite reichen würde, weshalb ich diese einfach aus einem glatten Stoff in dunklerem Blauton nähte. Die Decke bekam meine Schwester als Tagesdecke für ihr Bett und somit würde man ohnehin nur die Oberseite sehen.

Weil sie aufgrund der Stoffwahl, die ja eher kühl waren, ohnehin nicht als Kuscheldecke für den Winter sondern eher luftige Bedeckung für den Sommer oder aber Tagesdecke geeignet war, wählte ich auch kein dickes Füllmaterial aus und vernähte die beiden Seiten anschließend noch einmal fest miteinander, sodass sich auch beim Waschen nichts verziehen würde.



Da keines der Quadrate einem anderen gleicht, finde ich es nach wie vor spannend, die einzelnen Schichten zu entdecken.


Betrachtet man die Nähtechnik, ist so eine Patchworkdecke sicher eines der einfacheren Projekte und gut für Anfänger geeignet - es dauert halt eine Weile. ;-) Mittlerweile habe ich für mich selbst auch eine Tagesdecke genäht, das ging dann schon um einiges schneller und einfacher.

Man muss nur bedenken, dass man pro Stoffstück 1,5 cm Nahtzugabe abmessen muss und dann kann man einfach Streifen für Streifen aneinander nähen und sehen, wie sich nach und nach eine Decke aus den Stoffresten bildet, über deren Aussehen man im Nachhinein dann doch wieder überrascht ist.

Ab damit zum CreadienstagDienstagsdinge, Handmade on Tuesday!