Samstag, 23. Juli 2016

Zweiter Besuch im Botanischen Garten Nymphenburg im Frühling/Sommer



Nachdem wir im Winter bereits im Botanischen Garten aufgrund der tropischen Schmetterlinge als Attraktion waren und dort ausgiebig die Gewächshäuser besichtigt hatten, wollten wir uns das restliche Gelände gerne in der wärmeren Jahreszeit auch einmal ansehen.


Zwei Tage vor unserem geplanten Ausflug erschienen dann überall in den Nachrichten Bilder von der Titanwurz, der größten Blüte der Welt, die durch ihren Gestank berühmt ist. Als wir ankamen, war sie leider schon verblüht, allerdings sah man noch deutlich die Größe und eine Spur des Geruchs.




Tatsächlich war ich darüber gar nicht traurig, weil wir so ganz in Ruhe - und ohne Gestank - den Indoor-Teich mit einer Vielzahl an verschiedenen Wasserpflanzen und Seerosenarten besichtigen konnten. Beeindruckend fand ich vor allem die riesigen schwimmenden Blätter.




Für Familienfotos (wir waren zu siebt auf dem Ausflug) eignete sich ganz besonders der Rhododendronhain. Nicht nur spenden die Rhododendronsträucher ein wenig Schatten, während man durch den bunten Wald spaziert, sondern sie bilden auch vielfarbige schöne Hintergründe für die Fotos.





Dieses kleine Wäldchen ging am Bach entlang über in einen Farnenwald, der ein wenig Abkühlung an diesem doch recht heißen Tag bot. 





Besonders gefiel mir der kleine See mit den Wasserpflanzen und anschließend die Moorlandschaft.





Hier sind die Irisblüten sowie die verschiedenen Libellen und Frösche ein Highlight.



Gleich an den See schließt sich ein alpiner Bereich an, der mit lauter Steingartenpflanzen bedeckt ist und den Besucher wiederum in eine ganz andere Welt eintauchen lässt.



Für meine Mama und Tante waren der Nutzgarten sowie die Heilkräuter und Färbepflanzen am interessantesten.




Ein besonderes Highlight war die Irisausstellung mit vielen verschiedenen Züchtungen. Hier konnte man sich überhaupt nicht entscheiden, welche der Blüten (die erstaunlich stark an Ballkleider erinnerten) am schönsten sein könnte.



Die prämierten Iris-Gestecke waren ebenso ausgestellt, wobei man hier die ein oder andere Überraschung fand, wie ein Gesteck im Werkzeugkasten, dem Champagnerglas, in Wanderschuhen oder auch einer Bierflasche.





Schon beim letzten Besuch hatte uns die Kakteenlandschaft sehr gefallen, aber jetzt kamen wir genau rechtzeitig zur Kakteenblüte.




Nach unserem Spaziergang durch das Gelände und einem kleinen Picknick mit Sandwiches und unglaublich leckeren selbstgemachten Cantuccini machten wir uns auf den Weg zum Schloss Nymphenburg.

Hier waren viele Fotografen zu beobachten, wie sie verschiedene Szenerien von Hochzeitspaaren fotografierten, unter anderem in Gondeln, zwischen den Baumallen oder auf der Schlosstreppe.





Schloss Nymphenburg ist erstaunlich gut erhalten - die Säle und vor allem die einzelnen Zimmer, stets in einer bestimmten Farbe gehalten, waren wirklich schön anzusehen. Der kleine Spiegelsaal gefiel mir besonders, ebenso wie die eckständigen Schreibzimmer, ganz in Grün gehalten.

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