Sonntag, 26. November 2017

2 Tage in Brüssel


In Brüssel verbrachten meine Schwester und ich 2 Tage. Am ersten Tag liefen wir an die 20 km durch die Stadt.



Meine Schwester hatte nämlich im Internet Bilder von einer Kathedrale gesehen, die sie unbedingt besuchen wollte. Der Weg zu dieser Kathedrale betrug 7-8km - und zwar einfach -. Angesichts dieser Entfernung kamen wir natürlich, da wir diese Kirche auch noch als letzten Programmpunkt ausgewählt hatten, erst im Dunkeln dort an, als die Kathedrale bereits geschlossen war. Von außen war sie wirklich hübsch anzusehen, trotzdem haben die Füße unter dem Marsch gelitten. ;-)




Wir sahen uns auch das Schloss das Justizgebäude und den botanischen Garten an. Dieser faszinierte uns besonders, denn die Außenanlage befindet sich mitten im Bankenviertel mit allerlei glänzenden Hochhäusern und wirkt wie eine grüne Ruhe-Oase.




In Brüssel fanden wir immer wieder besondere Bauten und auch einen wunderbaren Ausblick über die Stadt. Natürlich war auch die Besichtigung des Manneken Pis ein Muss (der in echt viel kleiner ist, als man denken würde) und besonders, als es dunkel wurde, wirkten auf dem König-Heinrich-Platz die Lichter in den Gebäuden und Straßenlaternen richtig bezaubernd.



Wir legten nachmittags eine kleine Pause im Café Méert in den Galeries Royales Saint-Hubert ein. Solche Einkaufsgalerien finde ich immer wieder faszinierend.


Schon das Gebäude mit der Einkaufshalle ist toll und jedes einzelne dieser kleinen Geschäfte und Cafés hat einen besonderen Charme. So tranken wir jeweils unsere Lieblingstees (meiner ist Rosen-Tee, meine Schwester präferiert Jasmin-Tee) und jeweils Gebäck dazu. Belgische Pralinen gab es gratis noch dazu. Ich finde ja, dass eine Tasse Tee oder Kaffee in einem Café immer viel entspannender wirkt als zu Hause/oder wenn man sich schnell zum Trinken auf eine Bank setzt.




Wenn nun dieses Café nun noch so hübsch ist und lauter besondere Törtchen hat, dann kann eine dort verbrachte halbe Stunde unglaublich inspirierend sein. Wenn ich an meinen London-Besuch mit meiner Schwester zurückdenke, dann haben wir uns bei einer Tasse Tee bei Ladurée gefühlt, als wäre alles möglich und dementsprechend inspirierend war unser Gespräch.



In einem besonderen Restaurant in Paris war ich ähnlich inspiriert, weshalb wir es uns zur Tradition gemacht haben, bei jedem gemeinsamen Trip mindestens einmal in ein besonders hübsches Café zu gehen.



Wenn ich überlege, was ich als große Schwester meinen kleineren Schwestern beibringen wollen würde, dann, dass ich ihnen vorlebe und den Eindruck vermittle, dass im Leben alles möglich ist, und dass man sich von den Meinungen anderer nicht im Geringsten beeinflussen lassen sollte. Genau deshalb habe ich auch nie eine Vorsatzliste für das Neue Jahr verfasst, sondern wenn dann eine Wunschliste mit allen möglichen realistischen oder unrealistischen Zielen und Wünschen. Es ist immer wieder interessant, wie viel von den vermeintlich weit entfernten Wünschen sich plötzlich realisieren, ohne dass man bewusst darauf hingearbeitet hat.



Mir gefiel auch eine Halfpipe sehr, von der aus man bei den Sprüngen durch die Plexiglaswand direkt über die Stadt blicken konnte. 




Auf dem Kunstberg hatte man natürlich ebenfalls eine tolle Aussicht, der kleine Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall!



Den zweiten Tag verbrachten wir fast vollständig im Naturkundemuseum, diesmal auch zusammen mit dem Freund meiner Schwester. Tatsächlich gestaltete sich dieser Besuch um einiges spannender, als man denken würde und jeder war natürlich von einer anderen Abteilung sehr begeistert. 


Mich faszinierten besonders die verschiedensten Schmetterlinge und ich dachte mir immer nur, was diese besonderen Muster wohl auf einem Halstuch oder Sommerkleid bewirken würden. ;-) Es gab auch eine Sonderausstellung zum Thema Poison, mit giftigen Tieren, Pflanzen etc. aus der Natur. Das fand ich sehr faszinierend.

1 Kommentar:

  1. wäre gerne dabei gewesen * sehr schöne besichtigung von Bruxelles !
    gute woche :)

    AntwortenLöschen